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Unsere Ausbildung für Ihre Sicherheit

Um Ihnen im Ernstfall entsprechende Hilfe leisten zu können absolvieren unsere ehrenamtlichen Mitglieder verschieden Ausbildungen. 
Die Basis für nahezu alle weiteren Ausbildungen ist der "Wasserretter", welcher neben dem Rettungsschwimmen auch Grundkenntnisse über die medizinische Versorgung, Kommunikation (Funksprechverkehr) und taktische Führung vermittelt. Im weiteren Verlauf teilt sich die Ausbildung in die drei Bereiche Fachausbildung, Breitenausbildung und Führungskräfte.

Breitenausbildung

Das Abhalten von Schwimmkursen im Rahmen der Breitenausbildung ist eine unserer satzungsgemäßen Aufgaben. Nach einer Basisausbildung zum Thema Lernmethoden und Unterrichtsgestaltung in der Erwachsenenbildung stehen interessierten Mitgliedern Fortbildungen zum Erwerb der Lehrscheine Schwimmen und Rettungsschwimmen offen.

Fachausbildungen

Die Fachausbildung in der Wasserwacht besteht einerseits aus den beiden technischen Fachdiensten "Motorboot" und "Tauchen" sowie diversen Spezialausbildungen im Bereich Rettungsschwimmen wie der Canyoning-Rettung, Fließgewässer-Rettung oder dem Luftretter (Rettung mit Hilfe eines Hubschrauber).

Führungskräfteausbildung

Der Wassersport wird immer intensiver und es reicht längst nicht mehr mit zwei Rettungsschwimmern am Ufer zu sitzen. An größeren Badeseen mit Motorrettungsboot und Rettungstauchern sind bereits bei normalem Dienstbetrieb ein Dutzend oder mehr Personen vor Ort, die koordiniert werden müssen. Bei Einsätzen der Schnelleinsatzgruppen abseits der Wachstationen wird eng mit Hilfskräften von THW, Feuerwehr und Polizei zusammen gearbeitet. Das hier eine gut ausgebildete Führungsmannschaft unerlässlich ist, hat die Wasserwacht bereits vor Jahren erkannt und blickt heute auf ein mehrstufiges System der Führungskräfteausbildung.

Notfallmedizin

Die Auffassung, dass die Wasserwacht nur für das Retten von Verunfallten aus dem Wasser zuständig sei und der Landrettungsdienst alle weiteren Maßnahmen durchführen müsse, entspricht schon lange nicht mehr der Realität.
Vielmehr versteht sich die Wasserwacht heute als Rettungsdienst am Wasser und muss daher auch die notwendige Fachkompetenz für den Rettungsdienst vorweisen. Um dem gestiegenen Qualitätsanspruch, den die heutigen Einsätze an die Mitglieder der Wasserwacht stellen, gerecht zu werden, bildet die Wasserwacht die meisten aktiven Mitglieder zu Helfern im Sanitätsdienst (San A+B) oder in Bayern auch zu Wasserrettern (San C Wasserwacht) aus. Die Ausbildung zum Helfer im Sanitätsdienst besteht aus über 50 Unterrichtseinheiten und berechtigt die Mitglieder in den meisten Bundesländern zum Mitfahren im Krankenwagen und nach einigen Schichten auch im Rettungswagen. Folglich sind viele Wasserwachtmitglieder nebenbei zusätzlich im Landrettungsdienst tätig und haben häufig auch die Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten absolviert. Im Rahmen der Sanitätsausbildung wird neben den Basismaßnahmen auch der Umgang mit professionellem Gerät wie Beatmungs-Beutel und Früh-Defibrilator gelehrt.