Drei neue Rettungstaucher in Fürstenfeldbruck
Bereits im Februar 2013 begann für drei eifrige Wasserwachtler die lange und anspruchsvolle Ausbildung zum Rettungstaucher. Die drei Wasserwachtsmitglieder aus der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck starteten ihre Ausbildung mit Praxisstunden.

Bereits im Februar 2013 begann für drei eifrige Wasserwachtler die lange und anspruchsvolle Ausbildung zum Rettungstaucher. Die drei Wasserwachtsmitglieder aus der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck starteten ihre Ausbildung mit Praxisstunden in der Amperoase. Dort lernten sie den richtigen Umgang mit der ABC-Ausrüstung (Schnorchel, Taucherbrille und Flossen). Die ersten Freiwassertauchgänge folgten im Sommer 2013. Zeitgleich begann die theoretische Ausbildung im Kreisverband und den Wasserwachtstationen des Kreisverbandes. Viele Theorie- und auch Praxisstunden wurden abgehalten, um die Tauchanwärter für die anstehenden Prüfungen im Jahr 2014 fit zu machen. Das Freiwassertauchen wurde in verschiedenen Seen in der näheren Umgebung abgehalten. Die Tauchgänge in tieferen Gewässern wurden am Ammersee und am Starnberger See abgehalten. Zum Eistauchen ging es im Winter an den Eibsee in Garmisch-Partenkirchen.
Am 28. Juni 2014 war es dann soweit. Die theoretische Prüfung in München stand an. Die drei Wasserwachtler konnten ihre Prüfung erfolgreich meistern.
Schon eine Woche später am 05. Juli 2014 fuhren die ersten zwei Anwärterinnen zur praktischen Prüfung an den Starnberger See. Diese wurde am in Percha abgehalten. Hierzu wurde die Taucherplattform der Pionierschule der Bundeswehr genutzt. Beide Wasserwachtler konnten als frisch gebackene Rettungstaucherinnen nach Hause kommen.
Leider konnte aus gesundheitlichen Gründen der dritte Anwärter diesen Termin wahrnehmen. Doch es wird für ihn einen Nachholtermin geben.
Die Ausbildung zum Rettungstaucher ist eine der schwierigsten und anspruchsvollsten in der Wasserwacht. Insgesamt dauert sie ca. eineinhalb Jahre und verteilt sich auf verschiedene Unterrichtseinheiten. In der Theorie beschäftigen sich die Wasserwachtler mit Tauchphysik, Tauchmedizin, Unfallverhütungsvorschriften, Dienstvorschriften, Gerätekunde, Tauchpraxis und Tauchgangsplanung. Einen Teil der praktischen Ausbildung verbringen die Tauchanwärter noch an Land, hierbei geht es hauptsächlich im um Geräteeinweisungen und Leinenführen. Die ersten Tauchgänge werden im Schwimmbad durchgeführt. Hierzu zählt auch die Ausbildung mit der ABC-Ausrüstung sowie die Konditionsausbildung. Auch der erste Gerätetauchgang wird im Schwimmbad durchgeführt. Die restlichen Stunden werden im Freigewässer bis zu 20m Tiefe getaucht, die Anwärter lernen dabei das richtige Tarieren, führen Rettungs- und Bergeübungen durch und üben das Suchen von Gegenständen und das Arbeiten unter Wasser.
Nach diesen arbeitsintensiven eineinhalb Jahren gratuliert die Ortsgruppe folgenden Personen herzlich zur bestandenen Prüfung zum Rettungstaucher:
Jacqueline Reeh und Sonja Naumann von der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck.
Jörg Scheiblich vom Stützpunkt Eichenau drücken wir für seinen Nachholtermin die Daumen.
Ergänzung: Am 7. September hat auch unser Kamerad Jörg Scheiblich die Prüfung bei seinem Nachholtermin bestanden.
Somit stehen der Ortsgruppe Fürstenfeldbruck jetzt drei neue ausgebildete RettungstaucherInnen zur Verfügung. zur Bildergalerie